Archimiethagoras trifft den Pythagomedes zur Quadratur des Kreises

 

Die Zukunft erscheint uns wie eine Ewigkeit, solange unsere räumlichen Konditionen funktionieren. Sollten in unserer Erfahrungswelt Störungen irgendwelcher Art auftreten, so scheint auch die Zukunft in Gefahr.

Wir machen also die Zukunft abhängig vom Jetzt.

Unsere Zukunft ist jedoch nicht abhängig vom Jetzt, weil die Zukunft nichts mit dem Jetzt zu tun hat.

Wir erleben zwar in der Zukunft zwar andauernd das Jetzt, sind aber abhängig von Zeit, Schwerkraft und Raum. So gelingt uns nie die wirkliche Zukunft in der Gleichzeitigkeit.

Wir sind andauernd auf dem Weg in die Zukunft, erreichen sie jedoch nie, weil wir in unserer Welt immer Zukunft vor uns haben und diese uns immer entgleitet und voraus eilt.

Zukunft ist ja nicht eine unendliche Aneinanderreihung von Tagen und Endlichkeiten, sondern ein ewiger Zustand in der Gleichzeitigkeit. Somit gibt es (dort) in der Zukunft vorwärts und rückwärts.

Die Vergangenheit vermischt sich mit der Zukunft und sie werden zur Ewigkeit. Es ist gleichsam wie ein Bild.

Zeitabläufe und Räume werden auf einem Bild nicht mehr als Prozesse dargestellt die Energie und Zeit verschlingen, sondern Räume und Zeiten sind in den Bildern gleichzeitig vor- und rückwärts zu lesen, beliebig oft und immer neue Bilder hinzufügend.

Eigentlich müssten wir Abschied nehmen von unserer Identifikation mit dem Jetzt, denn es ist ein riesiger Irrtum dem Jetzt zu huldigen.

Das Ziel des Verstandes ist es sich selbst auszuschalten.

Der Verstand sucht konstruiert Wege sich selbst auszuschalten,

bzw. sich dem Erlebnis unterzuordnen.

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