Im Hinduismus gibt esviele Götte r, im Buddhismus gibt es keinen Gott. Es gibt zwar die Suche nach außerhalb unserer materiellen Existenz, auf ein Sein danach, jedoch nicht auf dieses alles liebend Sein, was uns Gott anbietet. Vor allen Dingen nicht dieses einmalige, individuelle, persönliche Sein, das wir von Zeugung an in unstragen. Jedes genetische Programm eines Lebewesens ist einmalig. Es kann nicht ausgelöscht werden. Natürlich kann eine Abtreibung verhindern, dass sich dieses Programm entfaltet und sich übersetzt in unsere irdische Welt. Bei jeder Abtreibung entsteht der Menschheit ein Segensverlust und Informationsverlust großen Ausmaßes.

 

Ein genetisches Programm entsteht aus der Kombination von aufeinander zustrebenden Informationsblöcken. Diese tauschen sich aus über Schleusen und Tore. Das Genomist eine komplexe Geschichte, die noch lange nicht durchschaut ist, vor allen Dingen ihre Kombinationsfähigkeit ist ein Zauber für sich. Individuell, kreativ und ganz gewiss grenzwertig, was heißt, völlig undurchschaubar und enorm anpassungsfähig.

 

Gene erreichen, wenn sie sich teilen, einen labilen Zustand, in welchem sie geistige Informationen in ihr irdisches Dasein übersetzen. Bei Nerven und Gehirnzellen ist diese Art der Labilität noch viel ausgeprägter, da diese in einer latenten Phase der Teilung verharren, ohne sich zu teilen, wenigstens für einen gewissen Zeitraum. Natürlich teilen und regenerieren sich Nerven und Gehirnzellen. (Mir hat manbei einer Operation, ich war damals 16 Jahre alt, einen Nervenstrang abgedrückt, ganze Körperpartien waren taub und gefühllos. Nach ca. einem Jahr war alles wieder hergestellt, ohne ärztliche Hilfe.)

 

Aber genau in dieser Scheinteilung ist es den Hirn- und Nervenzellen möglich, geistige Informationen zu übersetzen und zu verknüpfen – je nach Vernetzungsgrad der Zellen und deren Labilitätszustand. Bei dem Blitzgewitter einer Scheinteilung durchschlagen Milliarden von Elektronen ihre Kerne, schwingen je nach Element schneller oder langsamer und erzeugen auf diese Art eine Spannung. Außerdem, bei jedem Schwung durch den Kern bringt das Elektron Licht und Information mit, was eben diese speziellen Molekularverbindungen möglich macht. Es ist ein hoch komplexes Geschehen, das man nur analytisch durchleuchten kann.

 

Ich glaube nicht, dass es Messgeräte gibt, die außer Stromflüsse eben die komplexen Elektronen-Schwingungen, vor allem milliardenfache Schwingungen pro Sekunde, festhalten können. Vom Quarz wissen wir zwar die Schwingungszahl, jedoch aus den Komplexen Molekularverbindungen eines Genoms die unterschiedlichsten Bewegungen herauszulesen, dürfte sehr schwierig sein.

 

Und dies alles in seinen hochkomplizierten Verschachtelungen sei durch Evolution und Zufall entstanden, durch Urknall und Kometenstaub. Manchmal muss man sich schon fragen, für wie blöd halten uns die Wissenschaftler und wie abgehoben sind viele von ihnen.

 

Der hl. Geist schwebte über der Unordnung und ordnete alles neu. Gott schuf die leuchtenden Himmel nach seinem Bilde und der hl. Geist das unendliche Paradies nach seinem Wesen. Das Schöpfungspaar Himmel und Erde sollte sich göttlich ergänzen und sich in Liebe zusammenfügen.

 

Wie kommt Gott und Geist überhaupt auf die Schöpfungsidee? Das ist eine Geschichte für sich, denn da kommt die dritte Person Gottes zum Vorschein: „Jesus“. Da muss man auch das Neue Testament zu Hilfe nehmen, um zu wissen, was Jesus über Gott, Geist und sich aussagt.

 

Ich wiederhole mich. Eine zentrale Aussage Jesus im Joh. Eveng. heißt: „Solange ich da bin, kann der Geist nicht kommen.“ Natürlich weil er selber den Geist in sich hat und ist. Wir sollen aus dem Geiste neu geboren werden. Das deuten viele als Wiedergeburt. Es ist sehr einfach gedacht. Es bedeutet nämlich, dass wir in unserer materiellen Lebensweise von falschen Geistern gesteuert sind. Diese dunklen Geister der Zerstreuung und Angst sollen wir ersetzen durch eine neue Orientierung zum hl. Geist, zum Licht. Allerdings müssen wir darum bitten, denn aus eigener Kraft können wir den hl. Geist nicht zu uns zwingen. Jesus sagt z.B. im Markus Ev.: „Wer das irdische Leben gewinnen will, wird es verlieren, wer aber das Leben um meinet Willen verliert, wird es gewinnen.“

 

Oder er sagt: „Ich bin das Licht der Welt…“ Das Licht der Welt ist der hl. Geist, an Pfingsten hat er sich als Licht offenbart.

 

Wenn Jesus sich als Licht und Auftragnehmer Gottes darstellt, so ist anzunehmen, dass er beide Kräfte „Gott und Geist“ in sich vereinigt, so ist er zur dritten Person Gottes. Wenn wir Menschen uns mal selbstkritisch betrachten, so analysieren wir ebenso eine Dreipersonigkeit in uns. Obwohl wir äußerlich als eine Persönlichkeit uns darstellen, sind wir innerlich oft gespalten und uneins mit uns selbst.

 

Gerade psychische Erkrankungen erklären uns am besten die Mehrpersonigkeit des Menschen. Oder betrachten sie mal einen Fußballspieler, der eben ein Tor geschossen hat. Sie erleben pure Kritiklosigkeit, er könnte die ganze Welt umarmen Freund und Feind. Er hüpft herum, lässt sich zu Boden fallen, entkleidet sich – wie Behinderte. Im Ziel einer Handlung gibt es entweder Freudentränen oder Trauertränen. So ist der Mensch angelegt. Er möchte sich in Glück und Freude auflösen. Das ist seine Seele, da spielt sich Licht und Freude ab.

 

Sein Geist ist der analytische Weg zu dieser Glückseligkeit. Aber in diesem Erfolg endet der Weg. Oft aber endet ein hoffnungsvoll angegangener Weg in Misserfolg oder Trauer. Denken wir nur an unseren Lebensweg bis zum Tod. Ganze Industrien versuchen diesen Tod abzuwehren und zu verstreuen. Man muss sich mit Teilerfolgen zufrieden geben, um schließlich Misserfolg zu haben. Den Misserfolg der lichtlosen Endlichkeit.

 

„Meinen Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch, nicht seinen Frieden dieser irdischen Welt, sondern den göttlichen Frieden.“ Nun weiß man, Frieden gibt es, wenn vorher Krieg oder Chaos war. Wir wissen aus Genesis 1. 1. Gottes Geist (der gl. Geist) schwebte über wüsten Zuständen und einer groben Unordnung. Die Schöpfung ist demnach eine Folge des Friedens Gottes mit sich selbst. Der personifizierte Friede Gottes ist Jesus. Also ist die Schöpfung ein Abbild Jesu und von Jesus mit initiiert.

 

Gott ist nicht definierbar, auch sein eigener Geist und Sohn scheitern an einer umfänglichen Erkenntnis Gottes, ihres Ursprunges. Wenn Gott sich abbildet, macht er keine Marionetten, sondern freie Geschöpfe göttlichen Ausmaßes. So ist auch zu verstehen, dass der Lichttransporteur zwischen Himmel und Erde, der Luzifer, nur besiegt werden konnte, indem er sich selbst disqualifizierte. Dieses hat Jesusam Kreuz vollbracht. Ein unfassbares Geschehen voll göttlicher Weisheit und Strategie.

 

Aus dem Alten Testament kennen wir auch einen konsequenten und zuweilen auch einen fast unbarmherzigen Gott. So lässt er zu, dass sein Sohn von Satan gekreuzigt wird. Womöglich hätte es auch andere Lösungen gegeben, bei Gott ist nichts unmöglich. Dass Gott jedoch diese Variante gewählt hat, birgt ein tiefes Geheimnis der Schöpfung. Jesus hat Gott zur Schöpfung gedrängt, da er wollte, dass die Herrlichkeit und Schönheit seines Vaters – (Mutter) einem „breiten Publikum“ zuteil wird, dass seine Liebe allen erscheint, um ewigen Anteil an ihm zu haben. So ist Jesus verantwortlich für die Schöpfung.

 

Der Vater wird ihngefragt haben: Mein Sohn, weißt du was du willst? Er wollte so faszinieren und unvorstellbar schön muss Gott, der auch Mutter ist, sein. Gott hat also seine Dualität Seele versus Geist in der Schöpfung nach dem Vorbild seines Sohnes abgebildet und zwar 1:1, das ist nicht ohne Risiko. Himmel und Paradies, das ist übersetzt Gott und hl. Geist. Zwischen beiden ist der Friede Jesus.

 

Wie bildet sich das ab? Gott ist der Gründer des Himmels, der hl. Geist ist der Gründer der Erde (=Paradies, was in der Schöpfungsphase gewiss kein Planet war) und Jesus ist der Gründer des Reiches, das Himmel und Erde verbunden hat. Das Reich Luzifers. Natürlich ist die Dreifaltigkeit eine Person, wie jeder Mensch, während die Himmel Geistwesen beherbergt, ist das Luziferische Reich zwar auch mit Engeln besetzt, die aber eine ganz besondere Fähigkeit besitzen, sie transportieren himmlische Energie in materielle Verhältnisse, so dass die Materie eben auch eine Lichtmaterie wird und Unendlichkeit erlangt. So hat Luzifer zwar Anteil am Paradies und am Himmel, ist jedoch keine Dreipersönlichkeit.

 

Als nun Adam und Eva als Gottesabbilder geschaffen waren, wird er zornig und neidisch, denn seine Lichttransformation sind zum Nutzen von Adam und Eva. Nun, Adam und Eva stehen in ihrer Dualität, wie Himmel und Erde zueinander, außerdem sind sie in sich dreipersonig und können aus ihrer inneren Dualität und Kombinationsgabe gestalten und sich in Liebe beides austauschen. Der Baum der „Erkenntnis“, wir kennen diese Apfelgeschichte, ist letztlich dieses Risiko der Schöpfung „Paradies“, denn Erkenntnis über Gott hat keiner und erlangt keiner.


Bei Mose gibt es auch die Situation: „Herr, lass mich dein Angesicht sehen.“ Der Herr sagt: „Wenn du mein Angesicht siehst, dann stirbst du.“

 

Welche Parallele zu: „Wenn du von diesem Apfel isst, so stirbst du.“

 

Gott setzt Grenzen zu unserem eigenen Nutzen. Was glauben wir, wer Gott ist. Ein gutmütiger alter Opa? Gott ist der Grund aller Dynamik und Schönheit, immer jung und unendlich energievoll, nicht lokalisierbar, nicht festlegbar, nicht fassbar, immer zugegen … wir müssen einfach Abschied nehmen von unseren Raum-Zeitvorstellungen. Wir müssen Abschied nehmen vom irdischen Gesetz „Wie du mir, so ich dir“.

 

Wir müssen Abschied nehmen von Rache und Vorteilsstrategien und vielen anderen irdischen Überlebenstheorien. Nichts von alledem führt zum ewigen Leben mit diesem phantastischen Wesen „Gott“. Keine noch so wissenschaftlich-mathematische Konstruktion erreicht ihn, keine Rakete und keine Mars-Mission. Er ist nicht in unseren Räumen und Zeiten. Das zerfallene Paradies ist nicht mehr seine Heimat. Der Herrscher der Kosmosruine ist Satan.

 

Der uns bekannte Kosmos geht in die Finsternis über und wird erlöschen im ewigen „Nichts“. Massen werden alles an sich ziehen und in sich versinken, es fehlt in ihnen die Kraft des Kerulichtes. Die Zeitenwende, die Jesus am Kreuz eingeleitet hat, sie kommt an ihr Ziel. Das ist auch ein Weg, der schon vor 2000 Jahren beschritten wurde und der bald zum Ziel kommt, allerdings zu einem Ziel des materiellen Misserfolges. 

 

 

 

 

 

 

 

 

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